Immobilienmarkt Oberösterreich 2024: Preise, Trends und Ausblick  

Immobilienmarkt Oberösterreich 2024: Preise, Trends und Ausblick  

Immobilienmarkt Oberösterreich 2024: Preise, Trends und Ausblick   1280 853 Tamara Jaros

Der aktuelle Marktbericht von Raiffeisen Research bietet spannende Insights in den oberösterreichischen Immobilienmarkt. Dieser ist gekennzeichnet durch deutliche Unterschiede zwischen Neu- und Gebrauchtimmobilien einerseits und regionale Preisunterschiede andererseits. 

Regionale Preisunterschiede: Oberösterreich im Mittelfeld 

Die Preise oberösterreichischer Einfamilienhäuser sind seit Zinswende um 5,8 % gesunken. Im Bundesländervergleich war der Preisrückgang damit „unauffällig“. Am stärksten waren die Preisrückgänge in Linz, Steyr und Wels (jeweils etwa -9 %). Dagegen sind Einfamilienhäuser in den Bezirken Freistadt (+0,3 % Q2 24 ggü. Q3 22), Grieskirchen (-1,4 %) und Ried (-1,6 %) nicht bzw. kaum billiger geworden. Im Vergleich zu anderen Bundesländern zeigt Oberösterreich ein geringes Preisgefälle. Mit einem Durchschnittspreis von 3.714 EUR/m² für Einfamilienhäuser (Q4 2023) liegt Oberösterreich im Mittelfeld. Auch in Oberösterreich beobachten die Experten von Raiffeisen eine Zweiteilung des Marktes: Während die Preise für Bestandsimmobilien gefallen sind, blieben sie für Neubauten auf hohem Niveau stabil. 

Angebot und Nachfrage: Weniger Bauten, stabile Preise 

Die Zahl der Baugenehmigungen fiel 2023 auf ein historisches Tief, was zu einer Reduktion der Fertigstellungszahlen in den kommenden Jahren führt. Dies wird die Preisrückgänge begrenzen und mittelfristig zu einer Stabilisierung der Preise beitragen, besonders in den dynamischen Regionen um Linz und Wels. 

Marktausblick: Korrekturphase und zukünftige Trends 

Der Markt befindet sich auch 2024 in einer Korrekturphase, mit zurückhaltenden Käufern und Verkäufern. Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt hoch, besonders in Ballungszentren und touristischen Gebieten. Frühestens ab 2026 rechnen die Experten von Raiffeisen Research wieder mit nominalen Preisanstiegen, getragen von den Einkommensanstiegen und der rückläufigen Inflation. 

Fazit: Stabilität und moderate Korrektur 

Der Immobilienmarkt in Oberösterreich bleibt also stabil, obwohl die Preiskorrekturen noch nicht abgeschlossen sind. Insgesamt sind die Vorzeichen günstig, dass sich der Immobilienmarkt in Oberösterreich nach Abschluss der Korrekturphase besser entwickelt als der gesamtösterreichische Markt. Besonders im Umland von Linz und Wels wird eine dynamische Preisdynamik erwartet, während die Seengebiete weiterhin ein hohes Preisniveau aufgrund der touristischen Nachfrage halten.  

Unsere Immobilien Expert:innen aus Oberösterreich beantworten gerne alle Fragen rund um den lokalen Markt.

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