Immobilienmarkt Österreich 2025: Chancen, Wendepunkte und Trends
Kaum eine andere Branche hatte in letzter Zeit so viele Herausforderungen zu stemmen wie die Immobilienbranche. Raiffeisen Immobilien konnte erneut dem negativen Umfeld trotzen und den Umsatz um 13% steigern. Auch das laufende Jahr wird spannend – so viel steht fest! Die Raiffeisen Immobilien Experten liefert exklusive Einblicke in den Immobilienmarkt und warum 2025 ein Jahr voller Möglichkeiten wird.
2025: Ein Jahr der Chancen und Veränderungen
Das Jahr 2025 verspricht eine spannende Entwicklung für den österreichischen Immobilienmarkt. Nach den Herausforderungen durch steigende Baukosten und Zinsen, sinkende Baugenehmigungen und die KIM-Verordnung zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. Ein stabilisierter Markt, Lockerungen der Kreditvorgaben (geplantes Auslaufen der KIM-VO im Juni) und rückläufige Zinsen schaffen ein Umfeld, das sowohl für Käufer:innen als auch für die Branche neue Möglichkeiten eröffnet.
Ein besonderes Highlight: Die Raiffeisen Immobilien Gruppe (RIÖ) konnte ihren Honorarumsatz um 13 % auf € 35 Mio. steigern, trotz des schwierigen Marktumfelds. Die Anzahl der Transaktionen lag 2024 bei 7.300, mit einem vermittelten Objektwert von über einer halben Milliarde Euro. Die konsequente Ausrichtung auf höchste Servicequalität, zusätzliche Dienstleistungen wie Liegenschaftsbewertungen sowie die enge Zusammenarbeit mit den Raiffeisenbanken haben sich als Erfolgsfaktoren erwiesen.
Empfehlung: Jetzt handeln – nicht warten
Mit steigender Nachfrage durch das Auslaufen der KIM-VO und sinkenden Zinsen könnten die Immobilienpreise 2025 also wieder steigen. Raiffeisen Immobilien empfiehlt daher, nicht zu zögern: Käufer:innen sichern sich jetzt noch die besten Bedingungen, bevor die Preise wieder anziehen.
Zentrale Entwicklungen für 2025
- Sinkende Kreditzinsen: Eine schrittweise Erleichterung bei Immobilienfinanzierungen.
- Einkommenssteigerungen: Ein Wachstum der Haushaltseinkommen um bis zu 25 % bis 2026 verbessert die Leistbarkeitssituation.
- Ende der KIM-Verordnung: Mit der Aufhebung im Juni 2025 wird vor allem Erstkäufer:innen der Weg zum Eigenheim erleichtert.
Nachfragetrends
Österreichweit zeigt sich eine gestiegene Nachfrage nach günstigen Objekten im unteren Preissegment einerseits, sowie im Hochpreis-Segment andererseits. Der erschwerte Zugang zu Finanzierungen für Immobilienkäufe hat zu einem starken Nachfrage-Plus am Mietmarkt geführt. Neubaumarkt und Gebrauchtimmobilien-Markt drifteten auseinander: Während die Preise im Neubaubereich aufgrund der hohen Zinsen und Baukosten stagnierten oder sogar leicht zulegten, hat sich der Markt für gebrauchte Objekte rascher an die geänderten Gegebenheiten angepasst als erwartet. Gebrauchte Immobilien sind in vielen Regionen Österreichs günstiger geworden, was sich positiv auf die Nachfrage ausgewirkt hat. Neben finanziellen Aspekten werden auch Trends wie nachhaltiges Bauen und digitale Lösungen eine Rolle spielen. Energieeffizienz und smarte Technologien sind zunehmend nachgefragt und beeinflussen die Entscheidung beim Immobilienkauf.
Natürlich gibt es auch eine Reihe regionaler Besonderheiten. Hier ein Überblick:
Vorarlberg: Starke Nachfrage nach leistbarem Wohnraum, besonders in Seenähe und im Bregenzerwald.
Tirol: Hochpreisige Objekte und Immobilien unter € 250.000 gefragt, Zinszuschüsse entlasten den Markt.
Salzburg: Die Nachfrage nach kleinen Wohnungen und dem gehobenen Segment ist stabil, der Flachgau boomt.
Oberösterreich: Nachfrage nach Mietwohnungen um 13 % gestiegen, gute Infrastruktur bleibt entscheidend.
Steiermark: Graz und Umgebung profitieren von stabilen Preisen, periphere Regionen haben einen Angebotsüberhang.
Kärnten: Fehlende Fördermaßnahmen belasten den Markt, Preisdruck bleibt gering.
Niederösterreich: Eigenheimförderungen sorgen für lebhafte Nachfrage, insbesondere in den Randlagen von Ballungszentren.
Burgenland: Trotz attraktiver Preise fehlen Fördermaßnahmen, wodurch die Nachfrage gedämpft wird.
Wien: Junge Familien setzen auf günstige Mietwohnungen, während hochwertiger Wohnraum in Top-Lagen begehrt bleibt.