Neue Wohnkonzepte 2025

Neue Wohnkonzepte 2025

Neue Wohnkonzepte 2025 2560 2026 Raiffeisen Immobilien

Lebensraum statt Quadratmeter

In den letzten Jahren haben sich die Wohnbedürfnisse in Österreich deutlich verändert. Im Jahr 2025 liegt der Fokus nicht mehr ausschließlich auf der Größe des Wohnraums, sondern verstärkt auf dessen Qualität, Flexibilität und der Integration von Arbeitsbereichen. Moderne Wohnkonzepte tragen diesen veränderten Anforderungen Rechnung und bieten innovative Lösungen für ein zeitgemäßes Wohnen.

Lebensraum im Mittelpunkt – neue Wohnbedürfnisse in Österreich

Traditionelle Wohnraumvorstellungen weichen zunehmend flexiblen und multifunktionalen Konzepten. Offene Grundrisse ermöglichen eine individuelle Raumgestaltung, die sich an unterschiedliche Lebenssituationen anpasst. Bewegliche Wände und modulare Möbel bieten die Möglichkeit, Wohnbereiche nach Bedarf zu verändern.
Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Integration von Homeoffice-Lösungen. Die Pandemie hat die Bedeutung eines funktionalen Arbeitsplatzes im eigenen Zuhause hervorgehoben. Daher werden in modernen Wohnkonzepten spezielle Arbeitsbereiche eingeplant, die ergonomisch gestaltet und technisch optimal ausgestattet sind. Dieser Trend wird durch die aktuelle „Traumhaus-Studie“ von Raiffeisen Immobilien bestätigt, in der 66 % der Befragten angeben, sich ein eigenes Arbeitszimmer in ihrer Traumimmobilie zu wünschen.
Familienfreundlichkeit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Großzügige Gemeinschaftsflächen, sichere Spielbereiche für Kinder und eine Umgebung, die soziale Interaktion fördert, sind gefragter denn je. Wohnanlagen berücksichtigen diese Bedürfnisse durch entsprechende Infrastruktur und Angebote.

Steigende Nachfrage nach Shared Spaces in Wohnanlagen

Gemeinschaftlich genutzte Räume, sogenannte „Shared Spaces“, gewinnen in Wohnanlagen an Bedeutung. Sie fördern das Zusammenleben und bieten Mehrwert für die Bewohner:innen. Beispiele hierfür sind:

  • Gemeinschaftsküchen: Orte, an denen Bewohner zusammen kochen und sich austauschen können.
  • Co-Working-Spaces: Speziell eingerichtete Arbeitsbereiche innerhalb der Wohnanlage, die den Bewohnern professionelle Arbeitsplätze bieten. In Wien gibt es zahlreiche große Projekte, die Wohnen und Arbeiten kombinieren. Beispiele hierfür sind der DC Tower 2 oder der Marina Tower, eine Wohnanlage mit rund 500 Eigentumswohnungen, die zusätzlich über ein Ärztezentrum, einen Kindergarten und Gastronomiebetriebe verfügt. ( siehe Marina Tower )
  • Gemeinschaftsgärten: Grünflächen, die gemeinsam bepflanzt und gepflegt werden, fördern den Austausch und das Gemeinschaftsgefühl.
Gemeinschaftsküche mit diversen Personen

Diese Shared Spaces tragen dazu bei, die Lebensqualität zu erhöhen und ein soziales Miteinander zu fördern. Sie bieten zudem eine kosteneffiziente Möglichkeit, hochwertige Einrichtungen zu nutzen, ohne diese individuell finanzieren zu müssen.
In anderen Bundesländern Österreichs gibt es ebenfalls erfolgreiche Beispiele für Shared Spaces und historische Vorzeigeprojekte können Vorbild für neue, innovative und zeitgemäße Konzepte sein.

Salzburg: In der Stadt Salzburg wurden Konzepte wie „Urban Gardening“ und mietbare Gemeinschaftsküchen umgesetzt, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und eine neue Nachbarschaftskultur fördern.

Oberösterreich: Die Biesenfeldsiedlung in Linz gilt als eines der ersten partizipativen Wohnprojekte in Österreich. Hier hatten die Bewohner Mitspracherecht bei der Planung von Gemeinschaftseinrichtungen und Grundrissen, was zu einer hohen Wohnzufriedenheit führte.

Steiermark: In Graz wurde das Wohnprojekt „Kohlenrutsche“ realisiert, das mehrere Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss und auf dem Dach umfasst. Dieses kollaborative Wohnprojekt beinhaltet auch eine Wohneinheit für eine Gemeinschaft von Studierenden und Personen mit intellektuellen Beeinträchtigungen, die gemeinsam in einer Wohnung leben. Nähere Infos findest du hier

Wien: Die Sargfabrik im 14. Bezirk ist das größte selbstverwaltete Wohnprojekt Österreichs. Neben individuellen Wohneinheiten bietet sie zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Badehaus, ein Kulturhaus, ein Seminarhaus und ein Restaurant. Diese Einrichtungen stehen nicht nur den Bewohnern, sondern auch der Öffentlichkeit zur Verfügung und fördern so die Integration und das Gemeinschaftsgefühl.

Insgesamt zeigt sich, dass die Wohnkonzepte im Jahr 2025 in Österreich verstärkt auf Flexibilität, Gemeinschaft und Lebensqualität setzen. Die Entwicklung hin zu multifunktionalen Räumen und gemeinschaftlich genutzten Bereichen entspricht den aktuellen Bedürfnissen der Bewohner und trägt zu einem zeitgemäßen Wohnumfeld bei.

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