Nachfrage nach Wohnraum steigt wieder – Trendwende in Sicht!
Im Rahmen des Pressegesprächs am 29. April 2025 bot der „Immobilien-Report Niederösterreich“ von Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Raiffeisen Research und Raiffeisen Immobilien einen detaillierten Einblick zur Entwicklung des niederösterreichischen Immobilienmarkts – mit einer klaren Botschaft: Die Rückkehr zur Normalität ist spürbar.
Bei Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien Burgenland, der Immobilientreuhand-Organisation der Raiffeisen Bankengruppe in Ostösterreich, sieht man den niederösterreichischen Immobilienmarkt auf dem Weg zu einer neuen, alten Normalität. Das Suchverhalten von Kundinnen und Kunden ist wieder realistischer geworden. Man gibt sich mit kleineren Wohnflächen zufrieden und ist wieder bereit, gebrauchte Objekte Schritt für Schritt zu sanieren. Auch die Verkäuferinnen und Verkäufer gebrauchter Immobilien haben ihre Preisvorstellungen an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Im Neubau-Segment jedoch bleiben die Preise aufgrund der steigenden Baukosten notgedrungen hoch. Gleichzeitig ist die Neubautätigkeit gewerblicher und gemeinnütziger Bauträger stark rückläufig. Infolge der erschwerten Finanzierungen für Eigentum ist die Nachfrage nach Mietwohnungen in NÖ stark gestiegen – ein positiver Impuls für Investmentimmobilien, die derzeit als Realwerte auch als Anlageform wieder attraktiver werden.
Nachfrage steigt
Die gesunkenen Zinsen dürften die Nachfrage nach Immobilieneigentum stärken. Peter Weinberger zeigt sich daher vorsichtig optimistisch: „Bereits im Februar und März 2025 verzeichneten wir ein leichtes Plus. Besonders gefragt sind Einfamilienhäuser, vor allem im mittleren Preissegment von € 300.000 bis € 400.000.“ Auch die Nachfrage nach Grundstücken zieht langsam wieder an. Die Preise in Niederösterreich sollten daher eher steigen, zumal das Angebot an neu gebauten Immobilien knapp ist.