Sanieren – Fenster

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Sanieren – Fenster 1050 700 Raiffeisen Immobilien

Neue Augen für das Haus – so sanieren Sie Ihre Fenster richtig

Auch Fenster werden irgendwann einmal alt. Für mehr Energieeffizienz und Komfort sollte man rechtzeitig an eine Sanierung oder einen Tausch denken.

Fenster haben viele Aufgaben zu erfüllen – sie ermöglichen Ein- und Ausblicke, lassen Licht ins Haus, halten ungebetene Gäste draußen und sind ein wichtiger Faktor beim Thema Energieeffizienz. Immerhin 20 bis 25 Prozent des Wärmeverlustes gehen nach Angaben der Energie- und Umweltagentur NÖ (EnU) auf ihr Konto, wenn sie undicht geworden sind. Die Frage, die sich Haus- und Wohnungsbesitzern dann stellt, lautet: „Tauschen oder sanieren“. Letzteres sollte unter anderem bei alten Holzkastenfenstern angedacht werden. Ist deren Rahmen in Ordnung, kann man bei den innenliegenden Fensterflügeln die Einfachverglasung durch eine Zweifachverglasung ersetzen. Zu beachten ist beim Scheibentausch aber eines: Die modernen Standardscheiben sind in der Regel dicker als ihre Vorgänger und passen somit nicht immer in jeden Rahmen.

Plant man die Fenster zu tauschen, kann man zwischen Holz- oder Kunststoff-, Alu-Kunststoff- oder Alu-Holzfenstern wählen. Holzfenster sind zwar nachhaltig, aber wartungsintensiver, deshalb muss man die Rahmen regelmäßig streichen. Weniger Wartungsaufwand hat man mit den anderen Fenstern. Dennoch sollte man auch bei diesen die beweglichen Teile alle drei bis fünf Jahre schmieren und die Dichtungen austauschen. Zwei Dinge gilt es darüber hinaus zu beachten: Die Qualität der Fenster, die in einem Gesamt-u-Wert von 0,8 bis 1,0 niederschlägt, sowie jene des Einbaus. Erfolgt dieser nicht fachgerecht, reduzieren Kältebrücken die Einspareffekte bei Heiz- beziehungsweise Kühlkosten.

A propos Kosten: Neue Fenster rechnen sich angesichts des geringeren Heizbedarfs binnen fünf bis zehn Jahren. Und den größten Einsparungseffekt erzielt man dann, wenn gleichzeitig auch die Wände sowie die oberste Geschossdecke gedämmt werden.

Eines sollte man bei Sanierung oder Fenstertausch bedenken: die Wärmetransmission von drinnen nach draußen wird unterbunden, das Haus wird dichter. Um Schimmelbildung zu vermeiden, muss man das Lüftungsverhalten entsprechend anpassen. Dadurch ist zu empfehlen, mindestens einmal, besser noch mehrmals pro Tag, die Fenster für mehrere Minuten komplett zu öffnen, um für entsprechenden Luftaustausch zu sorgen.

Lexikon:

U-Wert und G-Wert: Der U-Wert beschreibt den sogenannten „Wärmedurchgangskoeffizient“. Er beziffert somit den Wärmeverlust durch das Fenster und sollte möglichst niedrig sein. Der G-Wert hingegen beschreibt die Gesamtenergiedurchlässigkeit, also die direkt durchgelassene Sonnenstrahlung sowie die sekundäre Wärmeabgabe vom Glas in den Innenraum.

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