Die häufigsten Immo-Irrtümer

Die häufigsten Immo-Irrtümer

Die häufigsten Immo-Irrtümer 2560 1440 Raiffeisen Immobilien

Die häufigsten Immo-Irrtümer – Teil 1

Der österreichische Immobilienmarkt ist seit Jahren ein attraktives Ziel für Investoren und Immobilienkäufer. Doch trotz der hohen Nachfrage und des großen Interesses gibt es einige Missverständnisse und Irrtümer, die sich hartnäckig halten. In diesem Expertenblog beleuchten wir einige der häufigsten Immo-Irrtümer rund um Immobilien auf dem österreichischen Markt, damit Sie den Durchblick behalten.

Irrtum Nr. 1: Immobilienpreise werden immer steigen

Eine der größten Fehlvorstellungen im Zusammenhang mit Immobilien ist die Annahme, dass die Preise immer weiter steigen werden. Es ist wahr, dass Immobilienpreise in Österreich in den letzten Jahren stetig gestiegen sind, aber dies bedeutet nicht, dass dies immer so sein wird. Der Immobilienmarkt ist von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Wirtschaftslage, der politischen Situation, der Zinspolitik der Banken und der Verfügbarkeit von Immobilien. Daher kann es durchaus passieren, dass die Preise stagnieren oder sogar sinken. Für das laufende Jahr 2023 rechnen die Experten von Raiffeisen mit einem Ende der dynamischen Preisanstiege, jedoch mit keinen dramatischen Einbrüchen. Raiffeisen Research erwartet für 2023 Preisrückgänge im Österreichschnitt von 5%, moderat im Vergleich zu den starken Anstiegen der letzten Jahre. Eine längere Phase der Rückgänge ist aber nicht in Sicht, und schon gar kein Sturzflug der Immobilienpreise

Irrtum Nr. 2: Ungenutzte Immobilie kostet nichts

Immobilien gelten oft als sichere Investition, da sie einen physischen Wert darstellen und langfristige Erträge bieten können. Allerdings ist es ein Irrglaube zu denken, dass Investitionen in Immobilien ohne Risiko und Aufwand sind. Es gibt Faktoren, die den Wert einer Immobilie beeinflussen – dazu zählen ein längerer Leerstand, der laut Expertenschätzung den Wert um 3-5 % pro Jahr mindert!

Wer ein Haus längere Zeit leer stehen lässt, riskiert einen Wertverlust von bis zu fünf Prozent pro Jahr, abhängig von Alter und Zustand des Objektes, wobei er in den ersten Jahren in Relation am größten ist. Daher ist es empfehlenswert, sich rechtzeitig von ungenützten Objekten zu trennen – denn irgendwann kommt der „Point of no return“, an dem der Wertverlust des Gebäudes die Wertsteigerung des Grundstücks, auf dem es errichtet wurde, übersteigt. Im schlimmsten Fall riskiert man durch zu langen und ungeheizten Leerstand den totalen Wertverlust des Gebäudes. Wohnungen verlieren durch Leerstand mit rund 3 % pro Jahr zumeist weniger stark an Wert als Häuser. So ist es nicht in allen Fällen notwendig, sie zu beheizen, da die Abwärme der anliegenden Wohnungen Frostschäden verhindern kann. Dennoch sind auch ungenützte Wohnungen gefährdet an Wert zu verlieren.

Irrtum Nr. 3: Die Lage ist das Einzige, was zählt

Die Lage einer Immobilie ist ein wichtiger Faktor, der den Wert einer Immobilie beeinflussen kann. Allerdings gibt es auch andere Aspekte, die bei einer Immobilieninvestition zu berücksichtigen sind. Zum Beispiel ist die Qualität des Objekts und die Ausstattung ein wichtiger Faktor. Eine Immobilie in ausgezeichneter Lage, aber mit einem veralteten Design oder einer unzureichenden Infrastruktur, kann trotz der Lage eine schlechte Investition sein.

Sind Sie bereits einem Irrtum aufgesessen und brauchen Unterstützung von Immobilienexpert:innen? Die Raiffeisen Immobilien Makler:innen sind gerne für Sie da und unterstützen Sie bei allen Immobilienthemen. Finden Sie eine:n Ansprechpartner:in in Ihrer Nähe.

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